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10 Top-Paddelseen

Stille Wasser sind bekanntlich tief, werden aber doch von vielen Kanuten unterschätzt – dabei sind sie gerade in der kalten Jahreszeit mit ihrer einfachen Logistik (Ein- und Ausstiegspunkt identisch, Tourenlänge nach Lust und Laune) eine attraktive Alternative. Hier präsentieren wir 10 Top-Paddelseen von Schleswig-Holstein bis Oberbayern.

großes Foto: Lars Brinkmann

Großer Eutiner See

Charakter der Tour(en): Idyllische Ufer mit zahlreichen Buchten, geprägt von Schilfbewuchs und Laubwäldern, im Hintergrund eine hügelige Landschaft, die der Gegend den Beinamen »Holsteinische Schweiz« eingetragen hat. Dazu die hübsche Kleinstadt Eutin mit historischer Altstadt am westlichen Ufer des Sees.

Uferlänge: 10 km

Ein- und Ausstieg: Parkplatz am Ostufer (Straße: An der Schäferei, dann etwa 100 Meter über einen Pfad). Oder an der Schwimmhalle in Eutin (Riemannstraße 46).

Bootsverleih: Boote Keusen, bootekeusen.de

Befahrungsregeln: Paddelverbot im Schwentine-Oberlauf (Naturschutzgebiet). Ausflugsschiffe haben Vorfahrt.

Übernachtung: Campingplatz am Kellersee (www.naturpark-camping-prinzenholz.de). Dazu Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels in Eutin (www.holsteinischeschweiz.de/eutin-serviceseite).

Sehenswürdigkeiten: Residenzschloss mit Museum und Schlosspark in Eutin, Wasserturm mit Fotoausstellung, Ostholstein-Museum, Brauhaus Eutin, Seerundfahrt mit Ausflugsschiff.

Weitere Infos/Literatur: Björn Nehrhoff von Holderberg: »SUP Guide Ostseeküste & Holstein«, Thomas Kettler Verlag

Großer Eutiner See. Foto: Shutterstock.

Zwischenahner Meer

Charakter der Tour(en): Mit 5,5 Quadratkilometern ist das Zwischenahner Meer zwar kein Meer, aber immerhin der drittgrößte Binnensee Niedersachsens. Gelegen ist er in der flachen Landschaft des deutschen Nordwestens, dementsprechend ist er maximal nur sechs Meter tief. Seine Ufer sind geprägt von Schilf, lichten Wäldern, Buchten, Parklandschaften, der einen oder anderen Badestelle und am Südufer der Kleinstadt Bad Zwischenahn mit ihrem norddeutschen Charme.

Uferlänge: 11 km

Ein- und Ausstieg: zum Beispiel beim Anleger im Kurpark Bad Zwischenahn oder in Dreibergen am Nordufer.

Bootsverleih: WSM Funsport,
https://www.wsmfunsport.de/kanuvermietung-zwischenahner-meer

Befahrungsregeln: Winterfahrverbot von Oktober bis März. Ausflugsschiffe haben Vorfahrt.

Übernachtung: zahlreiche Unterkünfte (auch Campingplätze) unter www.bad-zwischenahn-touristik.de.

Sehenswürdigkeiten: St. Johannes-Kirche in Bad Zwischenahn, Altes Kurhaus, Wasserturm von Fritz Höger, Schüßlerdenkmal, Freilichtmuseum Ammerländer Bauernhaus, Alte Pathologie Wehnen (Gedenk- und Dokumentationsstätte für Opfer der Euthanasie im NS-Deutschland). Tipps: Räucheraal essen im Spieker (www.spieker-gaststaette.de) und ein Ausflug in die nahegelegene Großstadt Oldenburg.

Weitere Infos/Literatur: www.bad-zwischenahn-touristik.de

Zwischenahner Meer. Foto: Shutterstock.

Feldberger Seen

Charakter der Tour(en): Die Feldberger Seen in Mecklenburg-Vorpommern gehören sicher zu den Topstars unter den deutschen Paddelseen. Eine Tour kann zum Beispiel im Schmalen Luzin beginnen, rund 50 Kilometer umfassen und mehrere Tage dauern. Natürlich gibt es in dem fast unüberschaubaren Seen-Labyrinth auch zahllose Möglichkeiten für Tagestouren.

Ein- und Ausstieg: zum Beispiel in Feldberg an der Halbinsel Amtswerder zwischen Badestelle und Fischereihof Frankiw (Fischereihof 2).

Bootsverleih: zum Beispiel in Feldberg Boots-Berg, www.boots-berg.de

Befahrungsregeln: ganzjähriges Befahrungsverbot im Carwitzer See für 100 Meter Uferstreifen um die Halbinsel Conower Werder, mehrere Naturschutzgebiete, Küstriner Bach zwischen Küstrinchen und Biwakplatz Fegefeuer nur bachabwärts und nur bei einem Mindestpegel von 30 Zentimetern (aktuelle Pegelsituation wird unterwegs mit roten oder grünen Infoscheiben angezeigt).

Übernachtung: www.feldberger-seenlandschaft.de/uebernachten/

Sehenswürdigkeiten: www.feldberger-seenlandschaft.de

Weitere Infos/Literatur: Thomas Kettler, Carola Hillmann: »Kanu Kompass Mecklenburg-Vorpommern« und »Kanu Kompakt Mecklenburgische Kleinseen 2«, beide Thomas Kettler Verlag

Feldbergen Seen. Foto: Shutterstock.

Möhnesee

Charakter der Tour(en): »Westfälisches Meer«, so lautet der Spitzname des Möhnesees – sicherlich etwas geprahlt, aber immerhin handelt es sich hier um die größte Talsperre im Sauerland. Der See wird umgeben von Hügeln, Wäldern und überschaubaren Ortschaften, im Osten grenzt das kleinere Möhnevorbecken an, getrennt durch den Stockumer Damm. Die 1913 errichtete, 650 Meter lange Staumauer ist heute ein Kulturdenkmal – auch sie wurde im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff schwer beschädigt.

Uferlänge: 40 km

Ein- und Ausstieg: Parkplätze zum Beispiel an der Linkstraße oder der Biberstraße in Möhnesee (beide gebührenpflichtig).

Bootsverleih: Bootsverleih Höcker, www.hoecker-moehnesee.de

Befahrungsregeln: Gesperrt sind der Bereich vor der Staumauer, dazu einige weitere gekennzeichnete Flächen (beispielsweise der Zulaufbereich der Möhne in das Vorbecken und das Naturschutzgebiet »Hevearm und Hevesee«). Verboten ist das Befahren auch nachts – genauer gesagt, in der Zeit von einer Stunde nach bis eine Stunde vor Sonnenaufgang. Ausflugsschiffe und Segelboote haben Vorfahrt.

Übernachtung: Campingplatz Möhnesee, www.campinplatz-moehnesee.de. Weitere Möglichkeiten: www.moehnesee.de/de/Uebernachten.

Sehenswürdigkeiten: Möhnetalsperre und Möhnesee-Turm, Bilsteinhöhle, Kanzelbrücke, Lörmecke-Turm.

Weitere Infos/Literatur: Eva Bisani, Lukas Kozminski: »SUP Guide Nordrhein-Westfalen«, Thomas Kettler Verlag; www.baldeneysee.ruhr.

Staumauer am Möhnesee. Foto: Shutterstock.

Geiseltalsee

Charakter der Tour(en): In früheren Zeiten traf man hier auf die Mondlandschafen eines Braunkohle-Abbaugebiets – dann entstand im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen der größte künstliche See in Deutschland. Heute genießt man beim Paddeln entlang der von der Natur zurück eroberten Ufer eine herrliche Ruhe.

Uferlänge: 41 km

Ein- und Ausstieg: mehrere Möglichkeiten – zum Beispiel an der Marina in Mücheln.

Bootsverleih: Kanuverleih Nebra, www.kanuverleih-nebra.de (nicht direkt am See)

Befahrungsregeln: https://bit.ly/3yMYDcS

Übernachtung: www.geiseltalsee.de/uebernachtungen_am_geiseltalsee.html

Sehenswürdigkeiten: mehrere Aussichtstürme am See – und viel Kultur in der Umgebung: www.geiseltalsee.de/kulturhistorisches-umfeld.html

Weitere Infos/Literatur: www.geiseltalsee.de; Manfred Schröder: »Die schönsten Kanutouren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen«, DKV-Verlag

Geiseltalsee. Foto: Shutterstock.

Großer Brombachsee

Charakter der Tour(en): Mit 8,7 Quadratkilometern Fläche ist der Große Brombachsee das umfangreichste Gewässer des Fränkischen Seenlandes. Und trotzdem ein echtes See-Baby: Erst im Jahr 2000 hat Bayerns damaliger Ministerpräsident Edmund Stoiber den Großen Brombachsee eingeweiht. Die Ufer werden geprägt von dichten Wäldern, dem Brombachsee-Hauptdamm im Osten und zwei kleineren Dämmen im Westen, die den See vom Igelsbachsee und Kleinem Altmühlsee trennen, außerdem von Badestellen und zahlreichen Einkehrmöglichkeiten. Kleiner Tipp am Rande: Es ist nicht weit zur Altmühl – und somit zu einem der beliebtesten Wanderflüsse Deutschlands.

Uferlänge: 5,1 km lang, 2 km breit

Ein- und Ausstieg: Dafür gibt es am Brombachsee viele Möglichkeiten. Zum Beispiel beim Parkplatz »Am Segelhafen« in Ramsberg. Wer ein paar Tragemeter sparen will, kann auch über einen Kreisverkehr in den namensgebenden Segelhafen fahren, das Boot dort auf die Badewiese abladen und danach sein Auto auf dem Parkplatz stationieren.

Bootsverleih: Eine Auswahl an Bootsverleih-Stationen gibt es unter www.fraenkisches-seenland.de/kanu/.

Befahrungsregeln: Naturschutzgebiete am Brombachsee unter https://bit.ly/3hFoM7P. Die Ausflugsdampfer haben immer Vorfahrt!

Übernachtung: Waldcamping Brombach bei Pleinfeld, www.waldcamping-brombach.de; Zeltwiese Absberg, www.zeltwiese-absberg.de; am Kleinen Brombachsee See-Camping Langlau, www.zv-brombachsee.de/camping/. Weitere Möglichkeiten unter www.fraenkisches-seenland.de.

Sehenswürdigkeiten: Statt einzelner Tipps hier ein Literaturhinweis, mit dem man einen ganzen Urlaub füllen könnte: Kerstin Söder, »111 Orte im Fränkischen Seeland, die man gesehen haben muss«, Emons Verlag.

Weitere Infos/Literatur: www.fraenkisches-seenland.de

Großer Brombachsee. Foto: Lars Brinkmann.

Bodensee (Untersee)

Charakter der Tour(en): Der Bodensee ist der Gigant unter Deutschlands stehenden Gewässern. Das 536 Quadratkilometer große »Schwäbische Meer« ist unterteilt in den Obersee, der die größte Fläche einnimmt, sowie den westlichen Ausläufer Untersee. Die Zahl der Tourmöglichkeiten ist dementsprechend Legion und würde hier den Rahmen sprengen – wer sich detailliert über Paddelmöglichkeiten am Bodensee informieren möchte, dem sei der »Outdoor Kompass Bodensee« von Björn Nehrhoff von Holderberg (Thomas Kettler Verlag) ans Herz gelegt. An dieser Stelle beschränken wir uns auf den Untersee, auf dem man beispielsweise von Allensbach nach Konstanz paddeln kann, vorbei an der Insel Reichenau, durch den Bruckgraben und in gehörigem Abstand vorbei am Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried. Oder vom Ort Wangen aus Richtung Stein am Rhein und Hochrhein. Undundund …

Uferlänge: 273 km

Ein- und Ausstieg: zu den beschriebenen Touren zum Beispiel der Campingplatz in Allensbach oder die kleine Marina in Wangen.

Bootsverleih: La Canoa aus Konstanz bietet 24 Verleihstationen rund um den gesamten Bodensee an – mitsamt der Möglichkeit, Kajak oder Canadier an einer Station zu mieten und an einer anderen wieder abzugeben. Weitere Infos: La Canoa, www.lacanoa.com (die einzelnen Verleihstationen: www.lacanoa.com/kanuvermietung/). In Wangen: Bootsstüble Wangen, www.bootsstueble-wangen.de.

Befahrungsregeln: Im Hochrhein ist das Paddeln vom Stein am See bis Rheinklingen vom 1. Oktober bis 31. März verboten, auf flachen Kies- und Sandbänken, bei Schilfzonen und über unter Wasser liegenden Krautschichten weiter bis 31. Mai. Im Untersee gibt es drei bedeutende Naturschutzgebiete. Da ist zum einen das Wollmatinger Ried, 767 Hektar groß und eines der ältesten Schutzgebiete am deutschen Seeufer. Die anderen beiden Naturschutzgebiete: Halbinsel Mettnau und Radolfzeller Aach. Bei allen dreien gilt: unbedingt respektieren und außerhalb dieser deutlich gekennzeichneten Bereiche bleiben! Weitere Befahrungsverbote auf dem Bodensee: www.kanu-bw.de/images/downloads/Befahrungsregelungen_KVBW.pdf

Übernachtung: Möglichkeiten zum Übernachten gibt es rund um den Untersee ohne Ende, vom Campingplatz bis zum luxuriösen Hotel. In Allensbach am Gnadensee zum Beispiel den Campingplatz Allensbach, www.campingamsee.com. Oder in Wangen die urigen Unterkünfte des Bootsstübles (siehe Bootsverleih).

Sehenswürdigkeiten: www.bodenseewest.eu

Weitere Infos/Literatur: Björn Nehrhoff von Holderberg: »Outdoor Kompass Bodensee«, Thomas Kettler Verlag

Abenddämmerung auf dem westlichen Bodensee-Ausläufer, dem Untersee. Foto: Lars Brinkmann

Starnberger See

Charakter der Tour(en): Der Starnberger See ist der größte See des Fünfseenlands im Südwesten von München. An seinen Ufern wechseln sich mondäne Ortschaften (am größten die Kleinstadt Starnberg am Nordufer) und Yachthäfen, einzelne Villen und Badestellen, Parklandschaften und naturbelassene Abschnitte miteinander ab. Am spektakulärsten ist vielleicht das Alpenpanorama, das besonders an Föhntagen so wirkt, als würde es direkt hinter dem Südende des Sees in die Höhe schießen. Große Teile des Seeufers befinden sich in Privatbesitz, aber mit dem Boot gelangt man garantiert an lauschige Stellen.

Uferlänge: 49 km

Ein- und Ausstieg: zum Beispiel am Steg 1 Kiosk in Possenhofen (Ferdinand-von-Miller-Straße, 82343 Pöcking). Parkplatz gebührenpflichtig.

Bootsverleih: Kanu-Bavaria, www.kanu-bavaria.de

Befahrungsregeln: zwischen der Roseninsel und dem Festland gekennzeichnete Schutzzone mit ganzjährigem Befahrungsverbot. Ganzjähriges Bade- und Uferbetretungsverbot in Schilfzonen und an durch Bojen gekennzeichneten Uferabschnitten. Vom 1. November bis 31. März sollte aus Gründen des Vogelschutzes auf eine Paddeltour verzichtet werden. Auf jeden Fall sollte man konsequent die Winterruhezonen meiden und größtmöglichen Abstand zu Vogelansammlungen einhalten (mindestens 300 Meter). Auch am Starnberger See gilt: Die Ausflugspötte haben Vorfahrt!

Übernachtung: www.starnbergersee.de/unterkuenfte.html

Sehenswürdigkeiten: www.starnbergersee.de/sehenswuerdigkeiten.html

Weitere Infos/Literatur: Alfons Zaunhuber: »Die 50 schönsten Kanu- und SUP-Touren in Bayern«, DKV-Verlag

Starnberger See. Foto: Monica Brinkmann.

Tegernsee

Charakter der Tour(en): Wie der Starnberger See hat auch der Tegernsee eine Menge Geldadel angezogen – und wird von manchen daher als »Lago di Bonzo« verunglimpft. Aber wie es eben so ist, die Reichen wohnen da, wo’s schön ist, und das kann man vom Tegernsee zweifelsfrei behaupten. Nach Norden läuft der See ins sanft hügelige Alpenvorland aus, in der Südhälfte grüßen die ersten Gipfel des Hochgebirges. Eine Kanutour enthält naturbelassene Abschnitte, führt aber in großen Teilen an den Ortschaften Gmund, Bad Wiessee, Rottach-Egern und Tegernsee entlang.

Uferlänge: 21 km

Ein- und Ausstieg: Parkplatz in der Max-Obermayer-Straße in Gmund (etwa 100 Meter zur Seepromenade), am Ende des Überfahrtwegs in Bad Wiessee, Parkplätze am Ende der Straße Weißachdamm bei Rottach-Egern. Oder ggf. beim Bootsverleih.

Bootsverleih: Sailing Center in Bad Wiessee, www.sailingcenter.de (Sit-on-top-Kajaks, Canadier, SUP)

Befahrungsregeln: Befahrungs- und Betretungsverbot von zwei mit gelben Tonnen gekennzeichneten Bereichen bei Gmund und Abwinkl (Ringinsel Bad Wiessee). Ausflugsschiffe haben Vorfahrt.

Übernachtung: www.tegernsee.com

Sehenswürdigkeiten: zum Beispiel die barocke Pfarrkirche St.Quirin und das Museum des Malers und Simplizissimus-Karikaturisten Olaf Gulbransson im Ort Tegernsee. Und natürlich das Bräustüberl, gleichfalls in Tegernsee.

Weitere Infos/Literatur: Björn Nehrhoff von Holderberg: »Kanu Kompass Nördliche Alpenseen«, Thomas Kettler Verlag; Alfons Zaunhuber: »Die 50 schönsten Kanu- und SUP-Touren in Bayern«, DKV-Verlag

Blick vom Mangfall-Abfluss auf den spätwinterlichen Tegernsee. Foto: Thomas Mattner.

Sylvenstein-Stausee

Charakter der Tour(en): die für viele vielleicht schönste künstliche Wasserfläche Deutschlands. Mit drei fjordähnlichen Ausläufern schmiegt sich der See zwischen die Berge. Paddelausflüge lohnen vor allem in den westlichen Ausläufer, an dessen Ende die Isar in einem wunderschönen Delta in den Se mündet, oder in den östlichen, der sich am Ende in den Walchenarm verengt. Oder man umrundet den Stausee ganz – auch ein guter Plan.

Uferlänge: rund 16 km

Ein- und Ausstieg: Rund 200 Meter nach der Faller Klammbrücke links auf einen Wohnmobil-Stellplatz. Direkt danach wieder links auf einen Feldweg und runter zum See bis zu einer Schranke. Das Abstellen des Fahrzeugs ist hier aber verboten – also Boote abladen, Auto wieder hochfahren, oben parken und auf Schusters Rappen zurück zum Ufer. Danach die Boote zur Klammbrücke befördern, und los geht’s.

Befahrungsregeln: Befahrungsverbot in der Nähe des Staudamms, gekennzeichnet durch eine Balkensperre. Infos zum Wasserstand: www.hnd.bayern.de/pegel/isar/sylvenstein-16002500

Übernachtung: zum Beispiel im Outdoor-Hotel »Jäger von Fall«, www.jaeger-von-fall.de. Oder auf dem Wohnmobil-Stellplatz oberhalb des Einstiegs.

Sehenswürdigkeiten: In der Nähe lohnt die Altstadt von Bad Tölz einen Besuch.

Weitere Infos/Literatur: Björn Nehrhoff von Holderberg: »Kanu Kompass Nördliche Alpenseen«, Thomas Kettler Verlag; Alfons Zaunhuber: »Die 50 schönsten Kanu- und SUP-Touren in Bayern«, DKV-Verlag

Sylvenstein-Stausee. Foto: Lars Brinkmann.