Ausrüstung Kaufberatung

»Mit jedem Schlag mehr Strecke«

Der Hauptvorteil von leichten Booten liegt auf der Hand: kraftsparendes, effizientes Handling, sowohl auf dem Wasser als auch an Land. Aber haben die Fliegengewichte auch Nachteile? KANU hat mit Ben Lawry gesprochen, der beim Leichtbau-Spezialisten Stellar Lightweigt federführend an der Bootsentwicklung beteiligt ist.

Tanja Ecker, Myriam Eismann

Ein leichtes Boot macht das Paddlerleben leichter. Klingt wie eine Binsenweisheit, muss aber dennoch differenziert betrachtet werden. Zunächst einmal lässt sich ein leichtes Gefährt leidensfrei aufs Autodach befördern, auch wenn man nicht so viel Schmackes im Oberkörper hat. Auch der Weg zum Einstieg lässt sich kraftsparender bewältigen, ebenso eine Portage um ein Wehr oder ein anderes Hindernis herum. Außerdem, und für dieses Wissen muss man nicht Physik studiert haben: Je geringer das Gesamtgewicht aus Boot, Paddler, Ausrüstung und Gepäck ist, desto kraftsparender lässt es sich auf Tempo bringen und desto geringer ist der Energieaufwand, um dieses Tempo zu halten – wer mit jedem Paddelschlag ein paar Kilogramm weniger bewegen muss, der merkt am Tagesende den Unterschied.
Kein Wunder also, dass besonders leichte Boote längst die Nische der Rennkanuten und Leistungssportler verlassen haben und bei den Breitensportlern der Touren- und Seekajakliga angekommen sind. Die Branche hat längst reagiert: An leichten Bootsmodellen für diese Zielgruppe besteht heute kein Mangel mehr, seien die nun aus Composite-Materialien oder ABS.

Weniger Gewicht hat seinen Preis

Dass die Medaille wie üblich zwei Seiten hat, soll an dieser Stelle aber auch nicht verschwiegen werden: Zum einen gilt die Faustregel, dass für ein paar Kilogramm weniger Bootsgewicht mehr Euros den Besitzer wechseln. Zum anderen sind leichte Kajaks und Canadier heutzutage durch Bauweise und Materialmixe relativ robust – aber für ständigen Steinschlag eben doch nicht geschaffen. So ist das Wildwasser bis heute eine Domäne der vergleichsweise schweren PE-Kajaks. Und auch leichtere Rempeleien mit Steinen, Ästen oder ähnlichem nehmen manche der extrem leichten Composite-Varianten übel, ebenso wie das Auffahren auf einen steinigen Strand. Auch hier gibt es eine Faustregel: je leichter, desto sensibler (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Allerdings gibt es eben durchaus Materialmixe, bei denen man sich nicht wegen gelegentlicher Grundkontakte graue Haare wachsen lassen muss. Und die obendrein relativ leicht zu reparieren sind. Eines steht jedenfalls fest: Für jeden Paddler gibt es ein Boot mit dem richtigen Verhältnis aus Gewicht und Geschwindigkeit, Kippstabilität und Energieeffizienz, Robustheit und (natürlich) dem Preis.

Im Interview: Ben Lawry

Aber lassen wir nun Ben Lawry zu Wort kommen. Schließlich trägt Stellar Lightweight, das Unternehmen, bei dem er sein Wissen einbringt, die Priorität Gewichtsersparnis sogar im Namen.

Wie groß ist heutzutage der Bedarf nach besonders leichten Booten? Wer ist die Haupt-Zielgruppe?

Wir hatten uns bei Stellar ursprünglich auf Surfski und Kajaks für den Wettkampf fokussiert, aber schnell festgestellt, dass es für leichte Kajaks eine große Nachfrage im Freizeitsport gibt. Ein übliches Solo-Kajak kann bis zu 35 Kilo wiegen und wird durch eine Person genutzt und getragen. Das wird unhandlich, auch für Menschen, die fit sind. 
Da wir eine große Bandbreite an leichten Kajaks anbieten, haben wir eine ebenso große Bandbreite an Kundinnen und Kunden. Sogar Einsteiger in den Sport entscheiden sich für ein leichtes Kajak von Stellar, da wir mit Freizeit-Modellen wie dem S14 G2 und dem teilbaren S14 G2 Mod einfach zugängliche Angebote haben. Und natürlich die ambitionierteren Touren- und Marathonpaddler, die die schnellen Kajaks S18 Exp G2 und S18 R sehr gut annehmen. Diese leistungsorientierte Gruppe wird immer Boote bevorzugen, die mehr leisten als die üblichen Kajaks auf dem Markt. Die Spitze dieser Gruppe sind Rennfahrer und Fitnesssportler, die sich an Ausrüstung erfreuen, die für ein hohes Leistungsniveau ausgelegt ist.
Aus der Perspektive von Stellar ist nicht der Bedarf plötzlich größer geworden, aber mit den Möglichkeiten und dem Angebot entsteht auch ein Bewusstsein und ein Wunsch. Wer möchte mehr Gewicht, wenn es eine gute Alternative mit besserer Performance gibt?

Welche Materialien beziehungsweise Materialmixe sind die leichtesten, die im Kajakbau verwendet werden?

Fiberglas, Diolen, Kevlar, Carbon, Carbon/Kevlar, Kevlar/Fiberglas, dazu spezielle Kerne und Harze. 

Was sind ihre Stärken? 

Stellar nutzt vier verschiedene Layup-Kompositionen. Sie verbinden die Vorteile der jeweiligen Materialien und liefern dem Kunden die gewünschten Eigenschaften: Das Advantage Layup baut auf Fiberglas-Gewebe auf. Das ist das Material mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Dabei ist es leicht und verträgt auch etwas Kontakt. 
Beim Multisport-Layup kommt im Unterschiff der Kajaks ein Carbon/Kevlar-Gewebe zum Einsatz. Dieses ist leicht und flexibel. Bei Kontakt flext es, das heißt, es gibt nach, was im Falle eines Stoßes erwünscht ist. Dieses Material erlaubt Grundberührung und damit auch schnelle Flussabfahrten – allerdings kein Wildwasser.
Tourenkajaks im Advantage- oder Multisport-Layup wiegen je nach Modell zwischen 15 und 18 Kilo.
Wer ein möglichst leichtes Kajak oder Surfski möchte, kann zwischen Excel und Alpha-Layup wählen. Beide Layups sind geeignet für Paddler, die ihr Kajak direkt vom Autodach auf das Wasser setzen und Kontakt zu Fels und Stein vermeiden können. Sie sind absolut gewichtsoptimiert und steif, aber auch weniger tolerant bei Stößen. Excel bietet das beste Verhältnis zwischen Preis und Steifigkeit, Alpha das Ultimum an Steifigkeit beim geringstmöglichen Gewicht – ideal für den Wettkampf. 
Surfski im Excel- oder Alpha-Layup wiegen nur um die elf Kilogramm und bieten damit  bis zu vier Kilo Gewichtsvorteil gegenüber einer Konstruktion im Advantage- oder Multisport-Layup.
Wir empfehlen Freizeitpaddlern eher Advantage und Multisport und ambitionierteren Fitness-/Profipaddlern, denen es sehr auf das geringstmögliche Gewicht ankommt, Excel und Alpha.

Haben diese Materialien auch Schwächen?

Stärke und Schwäche ist relativ. Wer ein Kajak möchte, das am absoluten Limit leicht und steif ist, muss damit entsprechend umgehen. Die Materialien können aber so kombiniert werden, dass sehr leichte und auch robuste Kajaks entstehen.

Welche Herausforderungen bringt der Bootsbau in Leichtmaterialien mit sich?

Bei der Produktion wird sehr genau gearbeitet, um die Gewichtsvorgaben für die jeweiligen Modelle einzuhalten. Die Layer werden ja erst steif durch den Einsatz von Harzen und Härtern. Das wird manuell aufgetragen. Wir achten auf ein sehr exaktes, immer gleiches Verhältnis der Materialien, um möglichst geringe Toleranzen zu erreichen. Und wir erreichen hohe Steifigkeitswerte – nicht durch den Einsatz von Materialstärke und -masse, sondern durch Deck-Konstruktion und partielle, gezielte Verstärkungen. 
Verschiedene Materialien und Oberflächen erfordern unterschiedliche Fertigungstechniken. Dies wirkt sich stark auf die Herstellungskosten aus. Einfache Handaufbauten sind kostengünstig, einige vorimprägnierte Materialien erfordern männliche und weibliche exakt passende Metallformen, was die Kosten erheblich erhöht. 
Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Sicherheit der Arbeitnehmer während des gesamten Herstellungsprozesses zu gewährleisten – Harze sind bei ihrer Verarbeitung giftig, und man muss verantwortungsvoll damit umgehen.

Was muss man bei besonders leichten Booten beim Transport beachten? Stichwort: festzurren auf dem Dachgepäckträger …

Die Boote härten während der Produktion mit ausreichend hoher Temperatur, das macht sie robust. Wir empfehlen, die Kajaks auf einem gepolsterten Dachträger zu verzurren und mit Spanngurten zu fixieren. Zurrgurte mit Ratschen können einen enorm hohen Druck aufbauen, die sollte man nicht verwenden – auch nicht für schwerere laminierte Kajaks. Wenn der Spanngurt festgezogen ist und kein Spiel mehr bietet, ist er genau richtig eingestellt.

Der richtige Dachtransport: Gepäckträger polstern, Ratschengurte vermeiden.

Wie wirkt sich ein besonders leichtes Bootsgewicht auf das Fahrverhalten und die Kippstabilität auf dem Wasser aus?

Leichte Boote beschleunigen schneller, das macht sich beim Anpaddeln bemerkbar. Auch während der Fahrt bringt die Energie jedes Paddelschlags mehr Strecke. Ein leichtes Kajak lässt sich besser wenden und reagiert direkter auf Kanten. 
Die Stabilität eines leichten Bootes nimmt im Vergleich zu einem schwereren Modell geringfügig ab, da man mit dem Schwerpunkt etwas höher auf dem Wasser liegt. Aber ein Kajak mit mehr Gewicht bringt nicht automatisch viel Stabilität mit sich. Bei der Wahrnehmung von Stabilität spielen die Breite des Kajaks und die Konstruktion des Unterschiffs eine wichtige Rolle. Und natürlich die Fähigkeiten des Paddlers (lacht).  
Das ideale Verhältnis zwischen Kippstabilität und Geschwindigkeit ist eine wichtige Formel für Vorteile im Wettkampf. Von Beginn an wurde bei Stellar daher sehr großer Wert darauf gelegt, die Kajaks und Surfski schnell, aber eben auch stabil zu designen, so dass die Kraft des Paddlers in den Vortrieb geht anstatt in die Aufrechterhaltung von Stabilität.

Ben Lawry über die bei Stellar verwendeten Materialien: www.youtube.com/watch?v=7clYt7H38EQ

Weitere Infos: www.liteventure.de

Zur Person: Ben Lawry

Der Brite Ben Lawry paddelt seit über 40 Jahren und unterrichtete auf fünf Kontinenten. Sein umfangreiches Wissen bringt er beim Leichtbauexperten Stellar in die Entwicklung verschiedener Modelle wie den S18R und den S18 Expedition sowie die teilbaren Kajaks ein: Die Entwicklung der beiden neuen, teilbaren Kajakmodelle S14 Mod und ST19 Tandem Mod unterstützte er maßgeblich durch Abstimmung zwischen dem deutschen Initiator Lite Venture und der Entwicklungsabteilung von Stellar.
Seine Erfahrung und seine Kontakte in die Paddlerszene lassen ihn die Bedürfnisse und Anforderungen von Paddlern erfassen und in die Entwicklung neuer Modelle sowie in die Optimierung bestehender Modelle einbringen. Seine Arbeit hat ihn zu Symposien, Messen und Paddeltreffen in den gesamten Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt geführt. Er war an der Entwicklung von Surfskis, See-, Touren- und Wildwasserkajaks beteiligt und entwarf Paddel, Zubehör und Kleidung für alle Disziplinen.
Ben hat auf der ganzen Welt an Wettkämpfen in verschiedenen Disziplinen teilgenommen, darunter Sprint, Seekajak, Marathonkanu und -kajak, Outrigger, Surfski und Wildwasser-Wettkämpfe (als Mitglied der US-Nationalmannschaft für Wildwasser).

Leichtbau-Experte Ben Lawry während eines Besuchs bei LiteVenture, dem Europa-Importeur für Stellar. Foto: LiteVenture

»Ist das nicht zu empfindlich?«

Anne van Roode von Lite Venture stellt die am häufigsten gestellten Fragen von Kunden zu den leichten Kajaks vor – und gibt auch gleich die Antworten dazu:

Das ist so leicht – geht das nicht schnell kaputt?

Die Touringkajaks von Stellar sind gemacht für den Einsatz auf Flüssen, Seen und auch für Küstengewässer. Lediglich ausgenommen sind Wildwasser und Brandung. Wer sein Kajak für entsprechende Touren nutzt, wird viele Jahre ungetrübte Freude damit haben. Speziell das Multisport-Layup, bei dem das Unterschiff des Kajaks aus Carbon-Kevlar besteht, ist auf Robustheit ausgelegt. Kevlar ist ein sehr widerstandsfähiges Aramidgewebe, dessen Eigenschaften das Kajak schützen.
Aber leicht ist nicht gleich leicht: Im Wettkampf werden Materialien so eingesetzt, dass sie sehr leichte und steife Konstruktionen ergeben. Die Surfski und Kajaks aus dem »Excel«- und »Alpha«-Layup sind solche Konstruktionen, die bei den ohnehin schon leichten Booten weitere fünf bis sieben Kilogramm Gewicht einsparen. Diese elf Kilo leichten Boliden empfehlen wir erfahrenen PaddlerInnen für Training und Wettkampf.

Wenn doch einmal etwas passieren sollte – kann man das wieder reparieren?

Alle verfügbaren Layups von Stellar können problemlos repariert werden, da die verwendeten Materialien Expoxidharz, Fiberglas und Carbon/Kevlar gängige Materialien im Bootsbau sind. Oberflächliche Kratzer im Gelcoat können durch Polieren oder Auffüllen entfernt und so wieder aufgefrischt werden.

Was ist besser, Fiberglas oder Carbon-Kevlar?

Das Fiberglas-Layup (»Advantage«) ist sehr steif, das Carbon-Kevlar (»Multisport«) reagiert bei Druck durch leichtes Nachgeben (Flex). Das Fiberglas kommt in den Decks aller Touring-Kajaks zum Einsatz und sorgt für deren hohe Steifigkeit. Bei Kajaks im Multisport-Layup ist das Unterschiff aus dem flexenden Material gemacht, was ihnen eine höhere Robustheit bei gleichem Gewicht und gleicher Steifigkeit bietet. Die meisten KundInnen entscheiden sich für Multisport-Layups, da ihnen der Gedanke gefällt, für einen überschaubaren Aufpreis eine deutlich höhere Robustheit bei gleichem Gewicht zu haben.

Muss ich beim Transport etwas besonders beachten?

Beim Transport auf dem Autodach sollten die Kajaks auf einem gepolsterten Träger liegen. Befestigt werden sollten sie mit einem nicht zu fest gespannten Spanngurt. Zurrgurte mit mechanischer Ratsche sollten nicht verwendet werden, da diese sehr hohen Druck aufbauen können. So ein hoher Druck ist zur sicheren Befestigung eines leichten Kajaks auch gar nicht notwendig. Wer möchte, kann zusätzlich eine passende Hülle oder Bootssocke verwenden.

Gibt es denn leichte Kajaks nur von Stellar?

Es gibt auch andere Hersteller, die zusätzlich zu ihrem Programm aus GfK-Kajaks und PE-Kajaks auch leichte Kajakmodelle anbieten. Einzigartig bei Stellar ist die ausschließliche Spezialisierung auf Leichtbau und die lange Erfahrung in der Herstellung und Optimierung dieser Kajaks. Auch hierdurch ist eine breite Modellpalette entstanden, die nahezu für jede Anforderung ein passendes Kajak bietet. Nicht zuletzt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund der Verstriebsstruktur (Direktbezug vom Importeur) ausgezeichnet.

Wo kann ich so ein Kajak einmal ausprobieren?

Lite Venture bietet deutschlandweit Teststationen an. Nach Vereinbarung können die Kajaks kostenlos getestet werden in Hamburg, Krakow am See (Mecklenburgische Seenplatte), Halle/Saale und am Hauptstandort bei Freiburg im Südwesten. Zudem sind Lite Venture und Stellar auf Messen und auf verschiedenen Testevents vertreten.

»Leicht ist nicht gleich leicht«: Anne van Roode von LiteVenture.

8 Leichtgewichte

Stellar S14 / LV

Der Touring-Allrounder ist das beliebteste Freizeitkajak von Stellar: Kompakte 436 cm lang, 62 cm breit und 16,5 kg leicht. Mit der komfortablen Einstiegsluke auch passend für große Menschen und in der LV-Variante (Low Volume) ideal für leichte Paddler. Auf dem Wasser verhält es sich kippstabil bei sehr guten Gleiteigenschaften. Preis: ab 2.890,– Euro.
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-kajak-s14

Foto: Tanja Ecker

Stellar S14 Mod

Das beliebte Freizeitkajak S14 gibt es auch teilbar: Ideal für den Transport im Fahrzeug oder Camper und in jeder Wohnung zu lagern. Die drei Teile werden schnell und werkzeugfrei von Hand verschraubt – das Kajak ist in fünf Minuten startklar und paddelt sich steif und ohne Spiel. Preis: ab 3.685,– Euro.
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-kajak-s14-teilbar

Foto: Myriam Eismann

Stellar S16/LV

Das kompakte Tourenkajak von Stellar ist mit 495 cm Länge und nur 17 Kilo Gewicht ein leicht handhabbares Wanderkajak für leichte bis mittelschwere Paddler. Es ist auch für Mehrtagestouren mit Gepäck geeignet und überzeugt mit sehr leichtgängigem Fahrverhalten auf dem Wasser. Ab diesem Jahr neu auch in der Low Volume-Variante für leichte Personen. Preis: ab 2.990,– Euro.
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-kajak-s16

Foto: Christian Zicke

Stellar S18 R

»R« steht für »Race«: Dieser Marathonracer baut auf dem gleichen Unterschiff auf wie der S18 Surfski von Stellar. Das macht das mit seiner 548 cm Länge nur 16,7 Kilo leichte Boot zu einem sehr schnellen Trainings- und Wettkampfkajak für fortgeschrittenere Paddler. Aufgrund seiner wie bei Stellar üblichen Abschottung und der Gepäckluken ist es dabei voll tourentauglich und geeignet für Küstengewässer. Preis: ab 3.090,– Euro.
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-kajak-s18r

Stellar S18 Expedition

Das großvolumige Wanderkajak für mittelschwere bis schwere und lange Paddler überzeugt mit 550 Länge, einer komfortablen Luke und viel Platz für Gepäck. Es lässt sich trotz seiner Länge sehr gut manövrieren und über die Kante lenken. Dieses Boot kommt serienmäßig inklusive Kielstreifen und Heckruder und im Carbon-/Kevlar-Layup „Multisport“. Preis: ab 3.490,– Euro.
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-kajak-s18-expedition

Foto: Myriam Eismann

Stellar SI18 / SILV Seekajak

Auch ein Seekajak ist vom Leichtbau-Spezialisten erhältlich, als großvolumiges Kajak und als Low Volume-Variante für leichte bis mittelschwere Paddler und Paddlerinnen. Serienmäßig inklusive Kielstreifen und im Carbon-/Kevlar-Layup »Multisport«. Preis: ab 3.290,– Euro (SILV).
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-seekajak-si18

Foto: Tanja Ecker

Stellar Tandem ST19 Mod

Dieses neue Tandem von Stellar ist in vier Teile zerlegbar und kann durch Weglassen eines Cockpits auch als Solo-Kajak genutzt werden. Damit ist es das erste Leichtbau-Tandem, das geteilt werden kann. Ideal für den Transport im Fahrzeug oder Camper und in jeder Wohnung zu lagern. Ab April 2024 verfügbar. Preis: ab 4.985,– Euro.
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-kajak-s14-teilbar

Stellar S16S

Das Modell S16S markiert den Übergang zum Surfski: Das 488 cm lange Boot wiegt nur 16 kg im Advantage oder Multisport-Layup. Eine Frage der Perspektive: Aufgrund seiner Breite von 58 cm bietet es entweder einen gutmütigen Einstieg zum Surfski-Paddeln – oder es ist ein sportliches Sit on Top-Kajak. In jedem Fall gelingt der Einstieg in den offenen Sitzbereich schnell und leicht, auch bei Welle. Preis: ab 2.990,– Euro.
Infos: www.liteventure.de/pages/stellar-surfski-s16s

Leichter Einstieg mit dem S16S

Aufgrund des offenen Sitzbereiches beim S16S gelingt der Einstieg schnell und unkompliziert. Ideal für Paddler, die ihr Kajak auch auf dem Meer paddeln möchten oder für Menschen, die sich ein sportlicheres Sit on Top wünschen. Ein »richtiger« Surfski ist der S16S aufgrund seiner Kürze von 488 Zentimetern noch nicht, aber er bietet einen gut zu beherrschenden Einstieg.

Offener Sitzbereich: leichter Einstieg beim Stellar S16S.