Allgemein

Das neue KANU ist da!

KANU 2/2024 ist jetzt im Handel: Wasserwanderungen in Deutschlands Nordwesten, auf den westlichen Havelseen, auf dem Draupaddelweg – und in Grönland. Boote in Leichtbauweise. Und Geschichten, die uns daran erinnern, dass Paddeln mehr sein kann als »nur« Spaß und Hobby.

Jens Klatt (großes Bild)

Die neue KANU-Ausgabe 2/2024 zeigt wieder deutlich: Paddeln bedeutet Entspannung und Naturgenuss. Und manchmal auch Abenteuer und Adrenalin auf Wildwasser- und Seekajak-Expeditionen. Es gibt aber Menschen auf dieser Erde, die paddeln nicht zum Vergnügen, sondern um ihr Überleben zu sichern. Die Tschuktschen im fernsten Osten Russlands zum Beispiel, die mit ihren Baidarka-Kajaks Jagd auf Meeressäuger machen, in erster Linie Wale und Walrosse. Nicht in industriellem Ausmaß, nicht für das große Geld, sondern für die Eigenversorgung. Die sentimentale Sicht vieler Zivilisationsmenschen auf die Jagd teilen die Tschuktschen nicht. »Wir stellen uns die Frage, ob wir Mitleid mit den Beutetieren haben, erst gar nicht. Das ist unser Essen«, sagt einer der Jäger lakonisch. Und doch bitten sie jedes Tier, das sie erlegt haben, um Verzeihung. Mehr zu diesen Menschen »am Ende der Welt« in unserem neuen Heft.

Reines Vergnügen

Zurück zur kanusportlichen Normalität. Oder besser formuliert: zum Paddeln aus Spaß an der Freude. Unsere Wasserwanderungen führen uns in der neuen Ausgabe in den äußersten Nordwesten Deutschlands, genauer gesagt nach Ostfriesland und Oldenburg. Außerdem auf die Seen der Westlichen Havelseenplatte, die wie geschaffen sind für einen zeitigen Saisonauftakt. Und auf den Draupaddelweg, der auf über 200 Kilometern in 13 Etappen durch Kärnten führt – anfangs als manchmal schwungvoller Jungfluss, später dann fast schon majestätisch. Und falls dem einen oder anderen bei solch friedvollen Exkursionen nicht genug Action im Spiel ist: Seekajaker entführen wir in diesem Heft nach Grönland, Wildwasserpaddler nach Bolivien – zumindest in letzterem Fall bleibt garantiert kein Auge trocken.

Wildnis?

Den Heftabschluss bildet eine Geschichte, die erneut ein bisschen nachdenklich macht. Estland lockt Paddler mit jeder Menge Natur. Doch nicht alles ist dort so unberührt, wie es auf den ersten Blick scheint.

Und hier die Themen im Heft in Bildern: