Liebe Paddlerinnen, liebe Paddler,
der Herbst ist eine merkwürdige Jahreszeit. Einerseits muss man in diesen Tagen vom Sommer Abschied nehmen, und ich persönlich tue das Jahr für Jahr eher mit weinenden als mit lachenden Augen. Andererseits gibt es für solche Wunden Trostpflaster. Trostpflaster Nummer eins: die Tage, an denen der Herbst wirklich »golden« ist, an denen er seine gelben und roten Farbtöpfe über der Natur ausschüttet. Trostpflaster Nummer zwei: die Vorfreude auf herbstliche und winterliche Paddeltouren. Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich schaue in dieser Jahreszeit irgendwann im Keller nach, ob der Trockenanzug noch da hängt, wo er hingehört, und wühle in den Kisten und Regalen nach dem warmen Unterziehzeug, nach Mütze und Pogies (komisch, dass man jedes Jahr vergisst, wo man die Plünnen verräumt hat). Um diese Vorfreude zu steigern, haben wir in dieser Ausgabe jede Menge Paddeltouren, die sich für den Herbst eignen, sei das nun in Niederösterreich, Schleswig-Holstein, auf dem Tegernsee oder in Amsterdam. Trostpflaster Nummer drei: die Ruhe auf den Gewässern, wenn man erstmal unterwegs ist. Sie sind alle weg, die lärmenden Horden an den Badestellen und die Freizeitkapitäne auf den Flüssen in ihren wilden Kähnen voller Bier. So gesehen, können sie von mir aus kommen, Herbst und Winter, denn Trostpflaster Nummer vier lautet: Nach der Paddelsaison ist vor der Paddelsaison.
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Und hier die Themen im Heft in Bildern:
